Zettelkästen. Das Prinzip

Seit der Veröffentlichung von Niklas Luhmanns (Soziologe) Zettelkasten im letzten Jahr ist das Thema Notizen für Produktivität in Studium und Beruf in aller Munde.

Hier ist ein Artikel bei Heise zu dem Archivprojekt.

Heute schaffte es eine Zehnminutenkurzfassung des Prinzips auf die Startseite von Hackernews.

Darin beschreibt Tomas Vik schön das Prinzip:

  1. Notizen beim Lesen in eigenen Worten schreiben
  2. Notizen sollen monothematisch, in sich abgeschlossen, dauerhaft und kurz sein
  3. Notizen sollen über Querverweise verbunden sein
  4. Um Notizen zutage zu fördern, sollen sie sprechende Tags tragen

Die empfohlene App in diesem Artikel ist Zettlr. Dieses Programm verwaltet Markdown-Dateien mit Front Matter.

Ich selbst benutze ja seit drei Jahren mein eigenes Knowfox mit inzwischen knapp 30.000 Notizen. Knowfox ergänzt die genannten Prinzipien um Hierarchien von Outlinern und Mindmappern. In analogen Zettelkästen wie dem von Luhmann sind Hierarchien nicht praktikabel. Digital allerdings sind Hierarchien jederzeit erweiterbar und helfen, die Konzeptstruktur zu verdeutlichen.

Das Foto zum Artikel ist von Maksym Kaharlytskyi.